Ohrgeräusche (Tinnitus)
Arten von Ohrgeräuschen/Tinnitus
Es gibt verschiedene Arten von Ohrgeräuschen, die auf verschiedene Ursachen zurückgehen.
Ohrgeräusch | Mögliche Ursachen |
---|---|
Rauschen | schlechte Durchblutung, z.B. durch Arteriosklerose, kopfhaltungsabhängige Durchblutungsstörungen des Gehirns bei überbeweglichem Genickgelenk |
Pfeifen, Piepsen, Klingeln | Schäden der Gehörnerven, nervliche Ursachen, Stress Elektrosmog Geräusche von Geräten |
Pfeifen, Piepsen, Klingeln begleitend bei Lärm, Musik, Sprache |
Schäden der Hörhärchen durch Lärm (zur Zeit noch nicht heilbar) Schäden der Gehörknöchelchen |
pulsierendes Rauschen | Hoher Blutdruck |
Brummen | unbekannte Ursachen technische Einrichtungen, Lüfter |
Zu den Gehörhärchen gibt es widersprechende Aussagen. Nach verbreiteter Auffassung sind diese Schäden zur Zeit noch nicht heilbar. Jedoch gibt es eine Studie aus USA, laut der sich die Stereocilien kontinuierlich von der Spitze zur Basis regenerieren und innerhalb von zwei Tagen vollständig ersetzen. (Nature, 2002, Band 418, Seite 837) Dies entspricht etwa dem Zeitraum, der nötig ist, um sich von einem temporären Hörverlust zu erholen.
Therapie von Ohrgeräuschen/Tinnitus
Je nach Ursache ergeben sich verschiedene Therapieoptionen.
Ursache | Therapieversuch |
---|---|
schlechte Durchblutung, Arteriosklerose | Abbau der Ablagerungen in den Blutgefäßen durch Kur mit Shizandra-Beeren, optimale Pegel an Vitamin D + A + K2, Nattokinase, Magnesiumorotat oder andere Substanzen |
hoher Blutdruck | Blutdruckregulation |
unklare Ursache | hom. Behandlung, Akupunktur |
Ursache außerhalb des Patienten: Elektrosmog, WLAN, Handy Geräusche von Schaltnetzteilen |
Abstellen der Ursache! (Bedeutet oft: Diese Geräte ausschalten) |
Der 5100 Hz Pfeifton
Eine Beobachtung
Durch Beiträge in einem Forum wurde ich hellhörig: Da berichteten verschiedene Menschen aus verschiedenen Ländern, dass sie seit Jahren unter einem hochfrequenten Pfeifen im Ohr litten. Es stellte sich heraus, dass viele von ihnen genau das selbe Pfeifgeräusch hörten: eine Frequenz von etwa 5100 Hz. Das berichteten Menschen aus den USA, aber auch aus Deutschland.
5100 Hz Ton anhören (Bitte vorher Lautstärke reduzieren)
Falls sie etwas anders hören:
Auf den folgenden Internetseiten können sie testen, welche Tonhöhe ihr Ohrgeräusch hat:
onlinetonegenerator.com
www.audionotch.com/app/tune/
Bitte teilen Sie mir mit, welche Frequenz Sie hören:
op@praxis-posdzech.de
Damit helfen Sie herauszufinden, ob das Pfeifgeräusch eine technische Ursache in unserer Umgebung hat.
Warum nur manche Menschen den Ton hören
Unser Gehirn filtert normalerweise alle Umgebungsgeräusche aus, die uns stören könnten. Viele Menschen haben aber Neurotransmittermängel. Um Neurotransmitter zu sparen, stellt das Gehirn bei ihnen die Hintergrundverarbeitung der Lärmunterdrückung ein. Man nimmt dann Geräusche wahr, die bei anderen Menschen das Gehirn ausblenden würde.
Schlussfolgerung
Wenn seit Jahren viele Menschen einen Pfeifton mit ca 5100 Hz hören, und dies überall auf der Welt geschieht, dann kann man daraus schließen:
- Das Ohrgeräusch hat seine Ursache nicht im betroffenen Menschen
- Das Ohrgeräusch ist ein tatsächlich objektiv vorhandenes Signal
- Es kommt aus der Umwelt
- Es ist wahrscheinlich technischen Ursprungs
Vermutlich ist der Pfeifton, der so viele Menschen belastet, eine Auswirkung eines der Funknetze für den Handy-Betrieb. Viele Menschen berichten von Ohrgeräuschen seit mindestens 2005, andere auch schon seit Mitte der 90-er Jahre. Mithilfe dieser Beobachtungen sollte sich die technische Quelle finden lassen.
Wenn schon Schulkinder berichten, dass sie sich wegen dieses Tones nicht konzentrieren können, und dass ihr Einschlafen dadurch gestört ist, dann haben wir hier ein Problem von gesamtgesellschaftlicher Relevanz.
Abhilfe?
a) Auf individueller Basis:
Wenn die Ohrgeräsche durch ein elektromagnetisches Signal erzeugt werden, müsste man die Wohnung abschirmen. Das ist jedoch kaum umzusetzen. Wenn man das falsch macht, kann sich die Einstrahlung sogar verstärken.
b) auf gesellschaftlicher Basis:
Die einzige Lösung wäre eine neue gesamtgesellschaftliche Lösung: Schädliche EM-Strahlung muss reduziert werden und durch andere, unschädliche Kommunikationskanäle ersetzt werden. (Licht, Quantenverschränkung, Gravitation, Verringerung der EM-Belastungen)
Im esoterischen Bereich werden vielfältige Wundergeräte angeboten, die angeblich schlechte Strahlung neutralisieren sollen. Ich habe noch keines gesehen, das so etwas tatsächlich leisten kann. Was man schon darin sieht, dass das Handy weiterhin funktioniert.
Rückmeldungen
Eigene Patienten (Stand 2016): 3 Patienten hören 5100 Hz, 3 Patienten andere Geräusche
Emails:
Herr T, 6.8.2016
Ich leide seit gut 20 Jahren an Tinnitus.
war sehr überrascht über Ihre Theorie der 5100 Hz Tinitusfrequenz. Daraufhin habe ich sofort den Test gemacht.
Und ja, er hat die Frequenz von 5100Hz.