Einzelfallstudie: Verbesserungen des Spurenelement-Status eines Patienten über 3,5 Jahre mit konventionellen Präparaten und einer experimentellen Holzasche-Nanocluster-Zubereitung

Diese Einzellfallstudie:
– zeigt über den Zeitraum von 2,8 Jahren die erreichten Verbesserungen mit konventionellen Präparaten
– zeigt die deutlichen Einbrüche im Spurenelement-Status durch zwei Grippererkrankungen
– schnellere Besserungen wurden mit einer experimentellen Holzasche-Nanocluster-Zubereitung erreicht, die aber leider nicht erhältlich ist 

Einzelfallstudie: Verbesserungen des Spurenelement-Status eines Patienten über 3,5 Jahre mit konventionellen Präparaten und Vergleich zur Einnahme einer Holzasche-Nanocluster-Zubereitung

Methode

Diese Einzelfallstudie zeigt die Entwicklung des Spurenelement-Status eines Patienten über den Zeitraum von 3,5 Jahren (6.2.2018 bis 1.10.2021). Die Messungen erfolgten durch Massenspektroskopische Spurenelement-Messungen im Kopfhaar (Labor microtrace.de). Der Patient schor sich jeweils 4 Wochen vor der Messung die Haare, und zur Messung wurden dann nur Haare eingeschickt, die im Zeitraum dieser jeweils letzten 4 Wochen gewachsen waren.

In den Zeiträumen 1-3 erfolgten konventionelle Spurenelement-Einnahmen mit den üblichen Substanzen und Mengen. Die Substanzen und Mengen sind unter den unten aufgeführten Grafiken angegeben.

Im Herbst 2020 entschloss sich der Patient zur Einnahme einer experimentellen Darreichungsform von Spurenelementen, die er sich auf eigene Faust besorgt hatte.
Dabei handelt es sich um eine patentlich geschützte Zubereitung aus Holzasche und zugesetzten Spurenelementen, die in einem speziellen Mahlprozess bis auf Nanocluster-Größe zermahlen wird und in diesem Zustand bis zur Einnahme in einem Gel fixiert ist.
Der Erfinder verspricht, dass diese Nanocluster einerseits gut in die Zellen gelangen können, andererseits durch die Clusterstruktur vor der sofortigen Konsumtion durch ungewollte chemische Prozesse geschützt sind, sodass die Spurenelemente länger in den Zellen zugreifbar bleiben.

Die folgende Aufstellungen zeigen auch den Erfolg der Nanocluster-Einnahmen im Vergleich zu den Einnahmen konventioneller Spurenelement-Präparate in den Zeiträumen davor.

Die Prozentangaben des Status beziehen sich jeweils auf den optimalen Wert = 100%, wofür wir für jedes Spurenelement die Mitte seines jeweiligen Normbereiches angesetzt haben.

Gewicht des Patienten: 95 kg

Insgesamt nahm der Patient im Zeitraum 4 (8,5 Monate) folgende Zubereitungen ein:
Holzasche-Sticks: 48 insgesamt (durchschnittlich 1 Stick alle 5,5 Tage)

davon mit zugesetzten Spurenelement-Clustern
7 × Fe+++  (8 fache Konzentration)
5 × Fe++  (4 fache Konzentration)
18 × Mn+
9 × Zn+ 
2 × Rho++  (4 fache Konzentration)
7 × Van++  (4 fache Konzentration)

zusätzlich täglich Antistress-Kombination nach Dr. Kuklinski
(Mg + K + Taurin + Vitamin C)

Keine weiteren Spurenelemente.

 

Erreichte Besserungen im Zeitraum 4

Element Verbesserung   entspricht %
pro 10 Sticks
Kommentar
Bor +12% (2,5%) kein Bor eingenommen
Chrom +50% (10,5%) kein Chrom eingenommen
Eisen +18% 19% (Fe+++)
Kupfer +15% (9,3) kein Kupfer eingenommen
Mangan +25% 14% (Mn+)
Magnesium    +12% mit zusätzlicher Einnahme täglich Mg + K + Taurin + Vit C
Zink +48% 52% (Zn+)
siehe Kommentar  
evtl. Anstieg durch extremen Vitamin B6 Mangel bedingt
Vanadium +5% 7% (V++)

(Prozentangaben in Klammern) = bezogen auf die Gesamtmenge der Holzaschesticks, da dieses Element nicht zusätzlich eingebracht war

Keine Änderung:
Kobalt 0
Lithium 0
Molybdän 0
Germanium 0
Wolfram 0

Verschlechterungen:
Selen –12%
Strontium –15%

Grafische Darstellung

Die folgenden Kurven zeigen den Spurenelement-Status des Patienten über den Zeitraum von 3,5 Jahren. Je steiler die Kurve, desto höher ist die Auffüllrate.

In den ersten 3 Zeitabschnitten nahm der Patient konventionelle Spurenelement-Präparate ein. Die genauen Mengen sind jeweils unter den Grafiken angegeben.

In den Zeiträumen 2 und 3 hatte der Patient jeweils 2-3wöchige Grippeerkrankungen, bei denenen Spurenelemente durch nitrosativen Stress massiv verloren gehen. Das ist deutlich zu sehen trotz der weitgehend beibehaltenen Einnahmemengen.

Im Zeitabschnitt 4 erkennt man deutlich den besseren Erfolg durch Verwendung der Holzasche-Nanocluster-Sticks, obwohl nur ca. alle 5,5 Tage ein Stick eingenommen wurde, und davon jeweils nur ein Bruchteil zusätzlich mit Spurenelementen angereichert war.

Datum der Messwerterhebung und Zeitspannen der Einnahmen seit der letzten Messung
26.04.2019 440 Tage
03.12.2019 191 Tage (Einnahmen nur bis 7.11.2019)
29.12.2020 376 Tage (Einnahmen nur bis 19.12.2020)
01.10.2021 262 Tage (Einnahmen nur bis 21.9.2021)

 

Bor

Zeit 1: 160 × 3 mg Bor (Bor-Zitrat + Aspartat)
Zeit 2: 191 × 6 mg Bor (Boron Albio Boroganic glycine)
Zeit 3: 150 × 12 mg Bor (Boron Albio Boroganic glycine)
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Bor)

 

Calcium

Zeit 1: – (keine Einnahme)
Zeit 2: – (keine Einnahme)
Zeit 3: – (keine Einnahme)
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Calcium)

Dieser Verlauf ist quasi deckungsgleich mit dem Anstieg von Magnesium, das als Co-Faktor für Vitamin D benötigt wird.

 

Chrom

Zeit 1: 166 × Chrommate 600 mg (Chrompolynicotinat)
Zeit 2: – 
Zeit 3: –
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Chrom)

 

Eisen

Zeit 1: 120 × 50 mg Eisen (Eisenbisglycinat)
Zeit 2: 220 × 50 mg Eisen (Eisenbisglycinat)
Zeit 3: 300 × 50 mg Eisen (Eisenbisglycinat)
Zeit 4: 9,5 Sticks Fe+++ (8fache Konzentration) von 48 Sticks

 

Jod

Zeit 0: vor Zeitraum 1 täglich 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12%
Zeit 1: –
Zeit 2: 1 × pro Woche 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12%
Zeit 3: 1 × pro Woche 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12%
Zeit 4: 1 × pro Woche 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12%, 2 × CT Aufnahme mit Kontrastmitteln

 

Kobalt

Zeit 1: 114 × Adenosylcobalamin 10.000 µg
Zeit 2: täglich 5.500 µg Adenosylcobalamin
Zeit 3: 18 × Adenosylcobalamin 10.000 µg (1 × pro 3 Wochen)
Zeit 4: 10 × Adenosylcobalamin 10.000 µg 

 

Kupfer

Zeit 1: 180 × 2 mg Kupfer (Kupferbisglycinat)
Zeit 2: 191 × 6 mg Kupfer (Kupferbisglycinat)
Zeit 3: 200 × 6 mg Kupfer (Kupferbisglycinat)
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Kupfer)

 

Magnesium

Zeit 0: 1000 Stk Mg-Orotat
Zeit 1: täglich 370 mg Magnesium (Magnesiumzitrat + Kaliumzitrat)
Zeit 2: 191 × 860 mg Magnesium (Magnesiumzitrat + Kaliumzitrat)
Zeit 3: 376 × 766 mg Magnesium (Magnesiumzitrat + Kaliumzitrat)
Zeit 4: täglich 800 mg Magnesium (Magnesiumzitrat + Kaliumzitrat) + 48 Sticks ohne Zusatz von Magnesium

 

Mangan

Zeit 1: 165 × Mangan 20 mg (Mangangluconat)
Zeit 2: 191 × Mangan 34 mg (Mangangluconat/Bisglycinat)
Zeit 3: 160 × Mangan 30 mg (Mangangluconat/Bisglycinat)
Zeit 4: 18 Sticks Mn+ (2fache Konzentration) von 48 Sticks

 

Molybdän

Zeit 1: 114 × 1 mg Molybdän (Molybdänum Douglas, Mischpräparat)
Zeit 2: 191 × 880 µg Molybdän (Molybdänum gylcinat)
Zeit 3: 60 × 1200 µg Molybdän (Molybdänum gylcinat) bzw. äquivalent zu täglich 190 µg Molybdän
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Molybdän)

 

Selen

Zeit 1: 120 × 600 µg Selen (Natriumselenit)
Zeit 2: –
Zeit 3: –
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Selen)

 

Strontium

Zeit 1: –
Zeit 2: –
Zeit 3: 70 × 250 mg Strontium (Strontiumzitrat) = alle 4 Tage 1 Kapsel a 250 mg
Zeit 4: – (48 Sticks ohne Zusatz von Strontium)

 

Vanadium

Zeit 1: 150 × Vanadium 1 mg (Vanadium bis-glycinato-oxo)
Zeit 2: – (keine Einnahme)
Zeit 3: – (keine Einnahme)
Zeit 4: 7 Sticks V+ (2fache Konzentration) von 48 Sticks

 

Zink

Zeit 1: 195 × 25 mg Zink (Zinkgluconat)
Zeit 2: – (keine Einnahme)
Zeit 2: 23 × 30 mg Zink (Zinkgluconat)
Zeit 4: 9 Sticks Zn+ (2fache Konzentration) von 48 Sticks

 

Aluminium

Zeit 1+2: Ausleitungen mit Bambus-Tee
Zeit 4: 48 Sticks ohne Aluminiumzusatz

Wegen der Erhöhung des Aluminium-Spiegels empfehlen wir das Trinken von Bambus-Tee.

 

Einschätzung

In den Zeiträumen 1-3 sieht man trotz der erheblichen Einnahmemengen nur sehr moderate Verbesserungen bei den wichtigen Spurenelementen. Man beachte vor allem die Prozentzahlen, die anzeigen, dass nach 3 Jahren Einnahme die Pegel bei vielen Spurenelementen immer noch sehr weit unter optimalen Werten (100%) lagen.

Die Auffüllraten der Spurenelementen der Holzasche-Nano-Zubereitungen sind höher im Vergleich zu dem, was man mit den üblichen Mineralsalz-Präparaten erreichen kann.
Wir können momentan jedoch keine Aussage darüber treffen, ob die Spurenelemente in dieser Form auch bioverfügbar sind, oder ob hier nur „stumm“ in den Haaren eingelagerte Spurenelement-Cluster gemessen wurden. Um die Bioverfügbarkeit einzuschätzen, müssten die Pegel von mineralstoffabhängigen Enzymen und Substanzen gemessen werden, also Formen, die bereits irgendeinen Prozess von Biosynthese durchlaufen haben.
Beispiele für Eisen: Ferritin, Hämoglobin, TSH oder T3, T4 (als Hinweis auf Funktion der Schilddrüsenperoxidase) usw.

Keine Verbesserungen sahen wir bei: Kobalt, Molybdän, Lithium, Germanium, Wolfram, wobei für diese Metalle keine Nanocluster-Aufbereitungen verfügbar waren.
Bei den selben Metallen waren auch die Auffüllraten mit herkömmlichen organischen Salzen lächerlich gering (nur 0,2...0,3% pro Monat bei Molybdän und Lithium).
Einzelne Patienten zeigten jedoch bei Molybdäneinnahmen Verbesserungen. Der Autor nimmt daher an, dass es irgendeinen oder mehrere Kofaktoren gibt, die für die Aufnahme von Spurenelementen benötigt werden.

Aus den Messungen meiner Patienten entsteht der Eindruck, dass schlechte Spurenelement-Aufnahmen bei den Patienten auftreten, die Magnesium-Spiegel <50% haben.
Unterhalb dieser Grenze tritt auch vermehrt Benommenheit auf. Die Bildung von Serotonin und Dopamin sind magnesiumabhängig (für die Bildung des dabei benötigten aktivierten Vitamin B6 werden Magnesium und Zink benötigt). Auch die Energieversorgung der Nervenzellen ist magnesiumabhängig, da Pyruvat in den Zitratzyklus nur eingeschleust werden kann, wenn die Pyruvat-Dehydrogenase (PDH) funktioniert, die ebenfalls Magnesium und Zink als Kofaktoren braucht.

Verschlechtert haben sich Selen (–12%) und Strontium (–15%), die beide nicht eingenommen wurden. Bei Selen ist ohne fortgesetzte Einnahmen ein solcher Rückfall auf die üblichen niedrigen Pegel zu erwarten, weil Deutschland Selen-Mangelgebiet ist.
Der Strontium-Abfall könnte durch eine Umverteilung von Strontium in die Knochen bedingt sein, da der Patient einen Vitamin D-Spiegel von rechnerisch ca. 60 ng/ml aufrecht erhielt, dieses mit Vitamin A + K2 unterstützte, und sich der Status von Magnesium und Calcium im Zeitraum 4 besserte, was eine Knochenstabilisierung erwarten lässt.

Man erkennt auch den konsumierenden Effekt von Grippeerkrankungen. Da der Patient im Zeitraum 2 und 3 seine Einnahmen fortgesetzt hat, hätten die selben Steigerungsraten erreicht werden müssen wie im Zeitraum 1. Im Vergleich zu dieser theoretischen Steigerung zeigten sich folgende Verluste durch die 2-3 Wochen an Grippe-Erkrankungen:
Eisen: – 3 ... –10% bezogen auf den Zielspiegel
Kupfer: –8 ... –12% bezogen auf den Zielspiegel
Mangan: –15 ... –20% bezogen auf den Zielspiegel
Mit anderen Worten: Allein um den Eisenmangel wieder gut zu machen, der durch die Grippeerkrankungen in einem Jahr auftrat, wäre die Einnahme von 50 mg eines Eisenpräparates bis zu 3 Monate lang nötig.

Interessant sind die Beobachtungen zu Jod. Der Patient hatte im Zeitraum vor der ersten Messung ca. 6 Monate lang täglich 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12% kutan angewendet (direkt auf die Haut aufgetragen). Zum Zweck der Ausleitung von Brom und Fluor war eine Überdosierung von ihm beabsichtigt. Die Haarmineralmessung zeigte danach einen Jodspiegel von fast 1000%, also etwa 5 Mal über der physiologischen Höchstdosis. Der Patient setzte daraufhin die Anwendung von Jod strikt ab. Innerhalb der nächsten Jahres fiel damit der Jodspiegel komplett auf den winzigen Wert zurück, der auch bei fast allen anderen Patienten ohne Jodeinnahmen messbar ist (ca. 13% vom Sollwert).
Ab Zeitraum 2 wandte der Patient dann wöchentlich 1 × 1 Tropfen Lugolsche Lösung 12% an, und damit erreicht er einen optimalen Jodwert von ziemlich genau 100%. Der etwas höhere Wert am Ende von Zeitraum 4 ist wahrscheinlich bedingt durch zwei CT Aufnahmen mit Kontrastmittelzufuhr, die 6 Wochen vor der letzten Haarmineral-Analyse durchgeführt wurden.
Zu hohe Mengen Jod werden vom Körper also sehr schnell wieder ausgeschieden. Ein optimaler Pegel ist nur mit gleichmäßiger Dauerzufuhr erreichbar, wobei bei 75 kg Körpergewicht einmal wöchentlich ca. 2 Tropfen Lugolsche Lösung 5% auf der Haut angewendet werden können. Wenn eine Färbung der Haut auf der Stelle der Anwendung länger als 8 Stunden sichtbar bleibt, ist dies ein Zeichen, das der Körper momentan genug Jod hat, und die Substitution einige Wochen pausiert werden kann. 

Bezugsmöglichkeiten:
Nach unseren Informationen hat der Erfinder der Holzasche-Nanocluster-Zubereitung im Herbst 2020 die Testproduktion eingestellt. Ob und wie diese Zubereitungen in Zukunft erhältlich sein werden entzieht sich unserer Kenntnis.

 

Unbhängigkeitserklärung:
Es bestanden keinerlei Interessenkonflikte bei der Erstellung dieser Arbeit. Die Studie wurde unabhängig von irgendwelchen Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln durchgeführt. Der Autor und mit ihm verbundene Personen hatte keine Absprachen mit dem Hersteller der hier genannten experimentellen Spurenelement-Präparate, er hat diese auch nicht gehandelt oder sonstige Vergütungen oder Vorteile erhalten. 

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