Sie haben nach Krankheitssymptomen gesucht, die durch eine verletzte Halswirbelsäule verursacht werden.

Die Halswirbelsäule kann an drei grundsätzlich verschieden Krankheitarten leiden. Zwei davon, der Typische Bandscheibenvorfall und die degenerativen Verschleißerscheinungen sind den Ärzen gut bekannt.
Daneben gibt es jedoch noch das Krankheitsbild der Halswirbelsäuleninstabilität. Dieses Krankheitsbild kennen kaum Ärzte und selbst Fachärzte für Orthopädie und Neurochirurgie sind oft in Unkenntnis über dieses Krankheitsgebiet.
Dabei handelt es sich um ein sehr weit verbreitetes Krankheitsgebiet, daß nur selten medizinisch erkannt wird, jedoch dramatische Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben kann.
Um das Krankheitsbild zu erklären, muß ich etwas ausholen in das Fachgebiet der Anatomie: Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Halswirbel und zwischen jedem dieser Wirbel besteht eine gelenkige Verbindung, die von Gelenkknorpel umgeben ist. Dieser Gelenkknorpel, die sogenannte Gelenkkapsel sorgt dafür, das zwischen den Wirbeln nur ganz gezielte und in ihrem Bewegungsmaß eingeschränkte Bewegungen möglich sind. Denn unkontrolliertes Auseinanderdriften der Gelenke zwischen den Halswirbeln kann den Körper selbst verletzen. Neben diesen Gelenkverbindungen laufen gehirnversorgende Arterien und Venen.
Ist nun eine Gelenkkapsel zwischen zwei Wirbeln durchgerissen, kann es zu unkontrolliertem Auseinandergleiten der Wirbel kommen und dazu zu Quetschungen von Blutgefäßen mit Gehirndurchblutungsstörungen. Außerdem kann eine durchgerissene Gelenkkapsel im Bereich der oberen Halswirbelsäule zu mechanischem Druck auf den Hirnstamm führen.
Dieses Krankheitsbild ist sehr vage in der Medizin beschrieben, jedoch leiden sehr viele Menschen an durchgerissenen Gelenkkapseln. Ärzte erkennen die Symptome selten, denn es sind keine typischen HWS-Symptome, also Symptome per peripheren Nervenabgänge, sondern neurologische und sehr diffuse Beschwerden. So landen viele Betroffene in Psychiatrien und werden mit Krankheitsbildern wie Depression, der somatoformen Störung, Hypochondrie, Psychosen, Ängststörungen und Befürchtungs-Erkrankungen diagnostiziert.
Ich bin momentan dabei, ein Buch über das Krankheitsbild der Instabilen Halswirbelsäule zu schreiben. Darin werden detailiert die Verletzungsmuster, die zu einer HWS-Instabilität führen, behandelt, ebenso, wie das Krankheitsbild therapiert wird. Dieses Buch wird auf www.nacken-und-schwindel.de zu beziehen sein.
Herzlichst, Ihr Newt Stegemann
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1. Symptome bei Kopfgelenksverletzungen, Dislokationen und Instabilitäten der Kopfgelenke

31. Oktober 2008
Patienten mit Frakturen, Dislokationen und Instabilitäten im Bereich der Kopfgelenke (Kopfgelenksinstabilität) leiden vorwiegend an folgenden Symptomen:

Schnelle Übersicht

  • Kopfschmerzen, beginnend am Hinterhaupt
  • befremdliche ziehende oder brennende Schmerzen am Hinterhaupt, eine bisher nicht bekannte Schmerzform, abweichend von der Art bisher erlebter Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen, Schulterschmerzen
  • vielfältige Körperschmerzen, Schmerzen am unteren Rücken
  • Kombinationen von Schwindel und Kopf-/Nackenschmerzen
  • Dumpfer Hinterhauptschmerz, dumpfe Schmerzen am Hinterkopf
  • Schwächegefühl, einfaches Schwächegefühl
  • Lähmung, Lähmungserscheinungen (Schwäche oder spastisch)
  • Störungen der Feinmotorik, auch Unfähigkeit zu Gehen, Schwankschwindel
  • Gehäuftes Stolpern, Gehstörungen
  • Gefühlsverlust, sensorische Störungen, verändertes Körpergefühl
  • Zittern
  • Augenflimmern, Sternchen sehen, Funken sehen
  • Sehschwäche, Verschwommensehen
  • Fokussierstörungen, Probleme zu fokussieren
  • Veränderungen des Farbsehens (farbig-Sehens)
  • Verschlechterung des Sehens bei Nacht (auch in Dämmerung / Dunkelheit). Probleme sich bei Dunkelheit zu bewegen / Unsicherheit
  • Kortikale Blindheit oder Teilblindheit
  • Gesichtsfeldausfälle, eingeschränktes Gesichtsfeld, fehlende Bereiche im Gesichtsfeld
  • Veränderungen in der Hörqualität, dumpfes “Hörgefühl”, Distanz zum Ort der Geräuschentstehung
  • Hörverlust, Gehörverlust
  • Phonophobia, Phonophobie, Geräuschempfindlichkeit mit und ohne Aggression
  • Tinnitus (meist hochfrequenter Pfeifton)
  • Druckgefühle hinter dem Ohr
  • Normales Hören ist irritiert / gestört
  • Variabler Verlust an Körpergefühl, Empfindungsfähigkeit des Körpers, des Körperempfindens, der Körperwahrnehmung
  • Unterschiedliche Empfindungen zwischen rechter und linker Körperhälte. Unterschiedliche Empfindung zwischen rechten und linken Extremitäten (Armen und Beinen)
  • Verlust des Raumgefühls (der körperlichen Wahrnehmung im Raum)
  • Raumgefühl nur mit offenen Augen möglich *Selbstwahrnehmung/Körperwahrnehmung im Raum nur mit geöffneten Augen möglich (Feeling the position of body in room only with open eyes)
  • Unter Umständen Notwendigkeit von Krücken
  • Gefühlseinschränkungen (Tastgefühl, Wärmegefühl)
  • Verlust an sensorischen Gefühlen (z.B. beim Tasten)
  • Verändertes Körpergefühl
  • Brennende Sensationen (im Gesicht, am Körper)
  • Pelziges Gefühl im Gesicht, am Körper, an Armen oder Beinen
  • Kribbeln in Armen oder Beinen
  • Kribbeln im Gesicht
  • Vigilanzstörungen,Psychologische Störungen
  • Depersonalisation
  • Derealisation
  • Störungen der Wachheit
  • Störungen der Klarheit des Realitätserlebens
  • Realitätsverlust (quantitativ)
  • Bewußtseinsstörungen, abnorme Schläfrigkeit (Somnolenz), präkomatöse Zustände
  • Störungen der Selbstwahrnehmung
  • Erleben in dumpfem gefühllosen diffusen Raum zu leben
  • “Nicht mehr in dieser Welt”-Empfinden
  • Empfinden “Teil des Selbst verloren zu haben”
Ursachen für diese Symptome bei Kopfgelenksverletzungen, insbesondere bei Frakturen, fixierten Dislokationen und Kopfgelenksinstabilitäten sind:
  • Atlantookzipitale (kraniozervikale) fixierte Dislokation oder Instabilität
    • Verletzungen/Überdehnungen/Rupturen der Gelenkkapseln (C0/C1)
    • Verletzungen/Überdehnungen/Rupturen der Alarligamente (Ligamenta alaria)
    • Verletzungen/Rupturen der Membrana atlantooccipitalis anterior/posterior, der Membrana tectoria
    • Frakturen des Dens axis und dessen Basis und Frakturen des Atlas (Jefferson “Burst Fracture”, Hangman-Fraktur), Os odontoideum
  • Atlantoaxiale fixierte Dislokation, rotatorische Subluxation oder Instabilität
    • Verletzungen/Überdehnungen/Rupturen der Gelenkkapseln (C1/C2) (Articulationes atlantoaxiales laterales)
    • Verletzungen/Überdehnungen/Rupturen der Alarligamente (Ligamenta alaria)
    • Verletzungen/Rupturen der Membrana atlantoaxialis anterior/posterior, der Membrana tectoria
    • Verletzung des densnahen Zapfen- oder Drehgelenks (Articulatio atlantoaxialis mediana)
    • Verletzungen/Rupturen des Ligamentum cruciatum atlantis, insb. des Ligamentum transversum

Im Detail

Schmerzen, brennende oder “ziehende” Hinterkopfschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen, Nackenschmerzen

  • Starke Hinterkopfschmerzen (Okzipitalneuralgie), meistens als brennend oder ziehend beschrieben. Von Patienten selten als “Gefühl, als wenn Hirngewebe stirbt” beschrieben
  • Starke Kopfschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen
  • Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke, Ohren und Augen, Schmerzen hinter den Augen
  • Nackenschmerzen, manche Patienten berichten von keinerlei Nackenschmerzen, “als wären diesbezügliche Nerven durchtrennt”, andere Patienten berichten von “unerträglichen Nackenschmerzen”

Kognitive Störungen, Konzentrationsstörungen, Störungen der Wahrnehmung, psychologische/seelische Störungen

  • Störungen der Aufmerksamkeit und der Konzentrationsfähigkeit
  • kognitive Störungen, der Wahrnehmung, des Lernens, Erinnerns und Denkens, also Störungen der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung
  • Erinnerungsstörungen, Erinnerungslücken, Erinnerungsschwächen, insbesondere des Kurzzeitgedächtnis
  • Reizüberflutung, Überforderung, rasche Ermüdbarkeit; “als wäre simultan nur noch ein und dazu recht enger Erlebniskanal offen, im Gegensatz zu einer breiten Datenautobahn vorher”
  • Angststörungen, Gefühl existentieller Bedrohlichkeit der Situation, Todesangst
  • Depression

Bewußtseinstrübung, Depersonalisationsgefühle

  • Benommenheit
  • Störungen der Wachheit (Vigilanzstörungen)
  • Störungen der Erlebnisklarheit, bzw. der  Erlebensklarheit
  • Qualitative und quantitative Bewußtseinstrübung
  • Störungen des Ich-Erlebens mit Derealisation, Depersonalisation; Beschreibungen wie “wie auf Watte”, “nicht mehr richtig da”, “duselig”, “Grenze zwischen mir und Umfeld verwischt”
  • Vielfältige Persönlichkeitsstörungen
  • Derealisation
  • Depersonalisation

Motorische Störungen, Koordinationsstörungen

  • Lähmungserscheinungen
  • Koordinationsprobleme beim Gehen, wiederholtes Stolpern
  • Koordinationsprobleme im Bereich von Mimik und Gestik und auch beim Versuch, Objekte zu greifen
  • Koordinationsprobleme von Armen und Beinen
  • Zittern, Störungen der Feinmotorik
  • Wiederholtes Verschlucken
  • Unwillkürliche Bewegungen
  • Nachziehen eines Beins
  • Einklammern von Zehen

Sensorische Probleme, Gefühlsstörungen

  • Parästhesien, Kribbeln und/oder Wärmegefühl im Gesicht und/oder den Extremitäten (sowohl im Gesicht, als auch auf beiden Körperhälften gleichzeitig beschrieben, da oftmals zentralenervöse Ursache);  auch als pelzig, gefühllos, kraftlos, brennend (flush) umschrieben

Akute Schwindelattacken, chronischer Schwindel

  • Schwindel verschiedener Intensität
  • Schwindel, Schwankschwindel oder Drehschwindel (oftmals wird Schwankschwindel mit Kleinhirn-Störungen und Drehschwindel mit dem Mittelohr in Verbindung gebracht; jedoch habe ich beide Schwindeltypen an ein und demselben Patienten erlebt)
  • Gleichgewichtsstörungen, Stolpern, Schwankschwindel
  • Manche Patienten erzählen von “Drop attacks”, “daß die Beine plötzlich nicht mehr tragen”

Sehstörungen

  • Sehstörungen, Sternchensehen, schwarze Flecken im Gesichtsfeld, Gesichtsfeldeinschränkungen und Gesichtsfeldausfälle

Vegetative Störungen, Atemstörungen, Störungen des Herz-Kreislaufsystems

  • Herz-Rhythmusstörungen, Herzstolpern, Pulsausfälle
  • Atemstörungen, Atemregulationsstörungen, Cheyne-Stokes-Atmung mit Atempausen
  • Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können
  • Übelkeit und Erbrechen

Hörstörungen, Tinnitus

  • Tinnitus, intermittierend,
  • Taubheit

Horner-Syndrom

  • Gelegentlich, insbesondere bei vaskulärer Beteiligung auch Horner-Syndrom

Symptome sind sehr unterschiedlich und wechselnd und geben klinisch ein recht unklares Bild – das allein spricht schon für den Verdacht einer Kopfgelenksinstabilität.
“Brennende” Hinterkopfschmerzen und/oder Störungen der Wachheit oder Erlebnisklarheit stellen Leitsymptome bei Kopfgelenksverletzungen dar.

  • Die Symptome werden oftmals begleitet von auffälliger (und ernstzunehmender) Benommenheit, Schläfrigkeit oder Stupor (Starrezustand des gesamten Körpers, Unfähigkeit oder Schwerfälligkeit  zu reagieren (Manche Patienten beschreiben es als “Locked-in-Syndrom in abgeschwächter Form”)). Manche Patienten beschreiben wiederholte “(kurzzeitige) Absencen”. Manche Patienten zeigen ausgeprägte Agitiertheit, Unruhe, Unaufmerksamkeit und es ist ihnen die Bedrohlichkeit durch ihr Erleben der Störungen anzusehen. Diese Symptome sollten ernstgenommen werden, da sie Ergebnis mechanischer oder vaskulärer zentralnervöser permanenter oder intermittierender Schädigungen sind
  • Vegetative Ausfälle und Fehlregulationen, besonders des Kardiovaskularsystems, unstetiger fehlerhafter Puls, Herzrasen (Tachykardie) und wiederholte Verlangsamung (Bradykardie)
  • Nächtliches Aufschrecken (durch autonomen Weckreiz) mit Angst zu sterben, mit Atemregulationsstörungen, gestörter autonomer Atmung, kurzzeitige Unfähigkeit rhythmisch und gleichmäßig zu atmen, bewußtes Erleben der Cheyne-Stokes-Atmung, Herz-Rhythmusstörungen, fühlen von Herzstolpern und Fehlpuls (und Todesangst), kortikaler Blindheit (mehrere Minuten), Sternchensehen, Derealisationsgefühle, tiefe Bewußtseinstrübung. Dies wird insbesondere bei atlantookzipitalen und rotatorisch subluxativen atlantoaxialen Instabilitäten beschrieben. Aufgrund von Verletzungen der Haltestrukturen (Gelenkkapselzerreißungen, Rupturen der Alarligamente, supportiven Bänder (vorderes und hinteres Längsband, der Membrana tectoria, der Membranae atlantoaxiales und/oder atlantooccipitales anteriores/posteriores)) kommt es bei muskulärer Entspannung im Schlaf zu translativen und/oder rotatorisch subluxativen Verschiebungen und damit zu mechanischen, insbesondere bei diesen Symptomen zu vertebrobasilären Insuffizienzen mit diffus hypoxischen Verletzungsmuster und dem bei Perfusionsstörungen im Vertebralisstromgebiet typischen Weckreiz. Dieser Mechanismus bleibt in fast allen Fällen verborgen und ist nur mit großem Aufwand reproduzierbar. Um diese Symptomatik zu reproduzieren ist Narkotisierung nötig und am ehesten mit Funktions-MRT (insbesonder Kopf etwas nach vorn neigen und dann zur Seite gekippt) und begleitender MR-Angiographie in Funktionsstellungen anzugehen, dennoch ist die Befundung nicht immer erfolgreich. Bei solchen Symptomen sollten umgehend Sandberg-Aufnahmen mit leicht nach vorn geneigten und dann zur Seite geneigtem Kopf angefertigt werden.
  • In einigen Fällen sind dauerhafte Vigilanzeinbußen verschiedener Ausprägung sichtbar, die von leichter Schläfrigkeit über ausgeprägtem Sopor bis hin zu präkomatösen und komatösen Zuständen reichen. Patienten beschreiben, “sie seien nicht mehr richtig wach”, sie seien “wie eine halbtote Fliege”, sie “leben nicht mehr in dieser Welt” oder “in keiner Welt”, “nicht mehr am Leben und doch atmend”, “innerlich abgestorben”, “in einer diffusen Welt lebend”
  • Leicht bis schwer gestörte Selbstwahrnehmung, veränderte oder reduzierte Selbstwahrnehmung; von Patienten kaum in Worte zu fassen und oftmals von Medizinern als psychotisch oder neurotisch abgetan ohne die physiomorphologische Bedrohlichkeit zu erkennen
  • Defektatmung in verschiedenen Ausprägung (s.o.)
  • Meistens sind Instabilitätsverletzungen nicht mit etablierten Mitteln provozierbar oder radiographisch abbildbar, da der Körper über den verletzten Haltestrukturen mit gesteigertem Muskeltonus reagiert. Dieser Schutzmechanismus maskiert bei wachem Patienten oftmals die ernste luxative Verletzung. Der wache Patient kann seine tiefen Nackenmuskeln nicht derartig entspannen.
Manche Neurochirurgen erklären die Symptome mit “losen” C1-Wirbeln, die durch verletzte Haltestrukturen sowohl im A-P-Gang, als auch seitlich oder rotatorisch gleiten können und dabei die Basilararterie, die Vertebralarterien und/oder den Hirnstamm komprimieren können..

Diagnostik

Mehr zum Thema Diagnostik lesen Sie hier.
Um Instabilitäten innerhalb der Kopfgelenke zu entdecken, sollten
  • Sandbergaufnahmen (Dens axis durch offenem Mund) MIT Seitenneigung des Kopfes (vorher Kopf leicht nach vorn senken und dann zur Seite neigen) angefertigt werden, da die meisten Röntgenaufnahmen (in zwei Ebenen, in Anteflexion und Hyperextension) keinen Befund zeigen
  • Computertomographie mit leicht nach vorn gesenkten und ausgiebig zur Seite geneigten Kopf, inklusiver axialer Abbildungen
  • Eventuell Funktionsmyelographien oder fMRT (mit Beurteilung der Flügelbänder, der Gelenkkapseln der Zwischenwirbelgelenke und C0/C1 und des densnahen Gelenks)
  • Computertomographie nach Dvorak
  • Eventuell invasive Beurteilung
  • bei Verdacht auf vertebrobasiläre Störungen (Glukose-Utilisations-PET), MRA in Funktionsstellungen (ggf. Stellungen wie oben beschrieben) und ggf. DSA
Befunde können dabei sein:
  • Verletzungen der Alarligamente
  • Paradoxe Beweglichkeit C0/C1
  • Verletzungen des densnahen Gelenks
  • rotatorische Subluxation
  • Zerrissene C1/C2-Gelenkkapseln

Anhang: Reguläre Symptomlisten den Wirbelsäulenabschnitten zugeordnet

Im Bereich von C0-C3/C4
  • Kopfschmerzen, migräneartige Schmerzen
  • Nackenschmerzen und ziehende Hinterhauptschmerzen
  • Druckschmerzen und Druckgefühle hinter den Augen
  • Unklares Sehen
  • Sehen und das gesehene nicht “verarbeitet”
  • Schwindel, Taumeln
  • Benommenheit
  • Ohnmachten und Ohnmachtsnähe
  • Gesichtsschmerzen, Parästhesien/Gefühlsstörungen im Gesicht, Flush
  • Tinnitus, Ohrgeräusche, Ohrenschmerzen
  • Kieferschmerzen
  • Wiederholte oder chronische Heiserkeit
  • Riechstörungen
  • Schluckstörungen, ständiges Verschlucken
  • Nasennebenhöhlenprobleme
  • Koordinationsstörungen
  • Orientierungslosigkeit
  • Sprachstörungen, verwaschene Aussprache
  • Allgemeine Abgeschlagenheit
  • Subfebrile Temperaturen, Fieberschübe
  • Vertebralarterien-Insuffizienz (VBI)
  • Schlaflosigkeit (Insomnie)
  • Hypersomnie
  • Erinnerungsstörungen
  • Depression
  • Irritationen innerhalb der Wahrnehmung, abnorme Beeinflußbarkeit
  • Konzentrationsstörungen, Konzentrationsverlust
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Schwächegefühle (plötzliche und ständige)
  • Atemprobleme, Schwierigkeiten zu atmen
  • Herz-Arhythmien
  • Funktionelle Herzbeschwerden
  • Asthma und damit verbundene Probleme
  • Armschmerzen und Angina-ähnliche Armschmerzen
  • Taubheitsgefühle in Armen, Händen, Beinen und Füßen
  • Beinschmerzen
  • Bettnässen, Inkontinenz
  • Unterleibskrämpfe
  • Erschöpfung, besonders beim Stehen
  • Blasenentleerungsstörungen
C4-C7
  • Schmerzen und Steifigkeit im Bereich des Nackens
  • Schulterschmerzen
  • Armschmerzen
  • Tennis-Ellbogen-ähnliche Schmerzen
  • Hand- und Fingerschellungen
  • Taubheit und Kribbeln in den Fingern und Händen
  • Verlust von Schultermuskulatur
  • Verminderte Bewegungen in Schulter- und Nackenbereich
  • Schluckstörungen
  • Nervosität
  • Verkrampfungen im Nacken
  • Brustschmerzen
  • Kalte Hände, schlechte Blutzirkulation in Armen, stechende Schmerzen, “die wieder wegzugehen scheinen”
  • Kraftlosigkeit im Händedruck, Griffschwäche
  • Schleudertrauma
  • Bestimmte Schilddrüsenprobleme
  • Sprachstörungen
  • Hormonelle Dysbalancen

Weitere Stichworte

[Entfernt, da im Backup keine Tags verlinkt sind]

Rekonstruierte Seite beruht auf der Fassung vom 6. Feb. 2013
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